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Eine IP Kamera als multifunktionelle Problemlösung
Eine Überwachung durch Videokameras erzeugt bei vielen Leuten ein doch eher etwas mulmiges Gefühl, auch rechtlich sind Videoüberwachungen nicht unumstritten, es wird vom „gläsernen Bürger“ gesprochen. Eine legale Videoüberwachung ist allerdings nur mit dem Segen der zuständigen Behörden statthaft.
Die Definition einer IP Kamera
Wenn eine Kamera am Kameraausgang einen Videostream in Form von digitalen Signalen bereitstellen kann, wird von einer IP Kamera gesprochen.
Überwachungskameras sind nicht wirklich neu, Siemens entwickelte die ersten Überwachungskameras bereits gegen Ende des 2. Weltkrieges. Die Entwicklung ist nicht stehen geblieben, laufend wurde verbessert und ergänzt so dass diese Videokameras sich zu High-Tech-Artikeln mit unzähligen Optionen gemausert haben.
Dem Einsatz von Videokameras sind so gut wie keine Grenzen gesetzt
Zum Schutz von Leib und Leben, Sachwerten, aber auch in der Forschung und im Gesundheitswesen sind solche Kameras nicht mehr wegzudenken.
In der freien Natur gewinnen solche Kameras, die auch mit Bewegungssensor gesteuert werden können, immer mehr an Bedeutung. Es lassen sich dadurch relativ leicht Erkenntnisse über das Verhalten und die Bestände von Wildtieren gewinnen. So brauchen sich Jäger und Förster nicht mehr stundenlang bei Wind und Wetter auf die Lauer legen, ab und zu die Speicherchips der einzelnen Kameras auf einen Laptop überspielen, dann können ganz in Ruhe im warmen Büro die Bilder ausgewertet werden. Ganze Firmenareale können ohne teure Löhne für Nachtwächter lückenlos überwacht werden, eine Aufsichtsperson am Empfang kann die verschiedenen Monitore der Kameras überwachen und im Notfall Alarm schlagen.
Auch Privatpersonen können IP Kameras wertvolle Dienste leisten, der Einsatz ist jedoch aus rechtlicher Sicht etwas heikel. So dürfen nur die eigenen vier Wände beziehungsweise das eigene Grundstück überwacht werden. Erfasst die Kamera auch Teile des Nachbargrundstücks muss mit dem Nachbarn geklärt werden ob er damit einverstanden ist.
So muss auch auf jede Videoüberwachung für jedermann gut ersichtlich hingewiesen werden, sogar wenn das eigene Wohnzimmer überwacht und in dem gelegentlich auch Besuch empfangen wird. Wer daran denkt, sich eine IP Kamera anzuschaffen und auch zu installieren kommt nicht daran vorbei, sich zunächst Gedanken zu machen, was genau soll überwacht werden, wo soll die IP Kamera installiert werden und was soll diese Kamera können und vor allem wie hoch ist das Budget. Einfachste Kameras sind bereits ab etwa 60 Euro zu bekommen, für professionelle Systeme muss mit einigen Tausend Euros gerechnet werden.
Machen Sie den IP Überwachungskamera Test
Grundsätzlich muss unter zwei möglichen Systemen unterschieden werden. Handelt es sich um eine Netzwerkkamera oder nicht. Die Netzwerkkamera kann Bild und Ton über WLAN oder einer Kabelverbindung an einen Receiver oder einen PC weiterleiten. Die Daten können auch an andere Empfänger wie zum Beispiel auf ein Smartphone geschickt werden.
Die andere Variante von Videokameras verfügt lediglich über einen begrenzten Speicherplatz in Form einer SD Speicherkarte. Um die Daten auslesen zu können wird im Normalfall die SD Karte aus der IP Kamera entnommen und auf einem PC oder Laptop ausgelesen. Diese Kameras werden zum Beispiel gerne bei der Wildbeobachtung verwendet, haben aber schon kleine Mankos. So ist der Speicherplatz beschränkt, die Stromversorgung erfolgt über Akkus die nach Bedarf gewechselt werden müssen. Um Speicherkapazität und Stromversorgung möglichst lange gewährleisten zu können, sind solche Kameras meistens mit einem Bewegungssensor ausgerüstet der ganz wenig Strom verbraucht. Die Kamera schaltet sich erst ein, wenn sich im erfassten Umfeld etwas bewegt und schaltet sich ebenso auch wieder aus wenn sich nichts mehr bewegt. Wildtiere sind meistens nachtaktiv, so sind diese Kameras mit Infrarot versehen um auch im Dunkeln Aufnahmen machen zu können.
Ob Privat, in der freien Natur oder beruflich – IP Überwachungskameras können überall ihr sinnvolles Einsatzgebiet haben
Die etwas besseren Kameras für diesen Zweck sind Wärmebildkameras, die nicht auf Bewegungen, sondern auf die Körperwärme von Tieren ansprechen. Je nach Verwendungszweck kann selbst recherchiert werden, welche Überwachungskamera für die eigenen Zwecke geeignet ist, wer sich nicht so richtig auskennt ist jedoch besser bedient sich im Fachhandel beraten zu lassen. Ein Fehlkauf ist immer ärgerlich und kostet unnötig Geld. Diverse Vergleiche wie unser Überwachungskamera Test und Foren im Internet können durchaus hilfreich sein, sich erst mal einen Gesamteindruck zu verschaffen und was technisch überhaupt alles möglich ist.
Die Vor-und-Nachteile verschiedener Systeme
Wer experimentierfreudig ist und Geld sparen möchte, kann auch eine herkömmliche Webcam zur Videoüberwachung verwenden, die Software die dazu verwendet werden muss kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden, allerdings muss für diese Art der Überwachung der PC dauernd eingeschaltet sein. Es ist also nichts Halbes und nichts Ganzes, eher eine Spielerei und kann mit einer richtigen Netzwerkkamera nicht wirklich mithalten.
Eine richtige Netzwerkkamera bietet entscheidende Vorteile, so kann die IP Überwachungskamera P2P wenn es sein muss, aus jedem Winkel der Erde via Smartphone gesteuert, bedient, Einstellungen können verändert und bereits vorhandenes Bildmaterial kann abgerufen werden. Der Aufwand hält sich in Grenzen, eine WLAN oder Kabelverbindung, ein Router und natürlich ein PC sind ausreichen. Meistens ist ja, ausgenommen der IP Kamera, bereits alles vorhanden. Somit ist eigentlich lediglich noch mit den Kosten für eine gute IP Überwachungskamera zu rechnen, die Installation ist nicht wirklich kompliziert, die Betriebsanleitung hilft, dass die Kamera auch wirklich auf Anhieb funktioniert.
Eine interessante Variante für Haushalt, Familie oder Tierhaltung
Solche IP Kameras finden heutzutage überall Anwendung, in Privathaushalten, in der Industrie aber auch beim Landwirt, der sich jederzeit ein Bild verschaffen kann was sich aktuell gerade im Stall abspielt, wenn zum Beispiel eine Kuh zum Kalben ansteht. So bieten IP Überwachungskameras auch eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher, Vandalen und Diebe. Die technischen Möglichkeiten solcher IP Kameras sinnvoll und effizient einzusetzen steht nichts im Wege, lediglich die gesetzlichen Vorgaben sind zu beachten. Welche IP Kamera sich für welchen Zweck am besten eignet muss jeder für sich selbst entscheiden. Beim IP Überwachungskamera Kauf sollte jedoch auf eine gute bis sehr gute Qualität gelegt werden, da es sich ja um eine eher langfristige Investition handelt. Hilfreich ist deshalb unser Überwachungskamera Test.