Eine wirkliche technische Neuerung brachte die drahtlose Übertragung von Bild und Ton, vorbei sind die Zeiten von Verkabelung und „Kabelsalat“ – somit auch die Geburtsstunde der WLAN Überwachungskamera. Mittlerweile können Überwachungskameras so gut wie überall installiert werden, das Verlegen von Leitungen ist nicht mehr Bedingung, um Bilder aufnehmen und auch speichern zu können. Die etwas besseren Ausführungen können zudem auch noch mit einer Funkübertragung ausgestattet sein.
Der Technik scheint keine Grenze gesetzt zu sein, mit der richtigen Ausstattung kann an jedem Platz der Erde via Smartphone in Augenschein genommen werden, was sich gerade zurzeit zu Hause abspielt. Überwachungskameras machen durchaus Sinn und dienen dazu Sicherheit zu vermitteln, denn wo per Video überwacht wird, passieren weniger Verbrechen wie beispielsweise Einbrüche, Überfälle und Sachbeschädigungen. Die heutigen Überwachungskameras sind hochauflösend, je nach Einsatzzweck auch wetterfest und können somit auch im Außenbereich so angebracht werden, dass auch unübersichtliche Winkel und Ecken erfasst werden.
Hier finden Sie WLAN Überwachungskamera Tests
Welche Vorteile bietet WLAN Überwachungskamera?
Einfachere Modelle sind schon sehr günstig zu bekommen und werden überall zum Kauf angeboten, sowohl im Elektronik-Shop, in Baumärkten und natürlich auch im Internet, wo wir auch unseren Überwachungskamera Test durchgeführt haben. Die Installation ist denkbar einfach, meistens reichen 2-3 Schrauben, die aufwendige Kabelverlegung ist Geschichte. Die Herausforderung ist lediglich noch die optimale Positionierung zu bestimmen und die Überwachungskamera punktgenau auszurichten.
So macht es natürlich Sinn, die Überwachungskamera so zu positionieren, dass Risiko behaftete Teilbereiche wie Türen, Hintereingang und dergleichen überwacht werden können. Ist die Überwachungskamera erst mal montiert und ausgerichtet, muss lediglich noch eine Netzwerkverbindung zum Receiver oder dem Computer hergestellt werden. Mit etwas Geschick können so Überwachungskameras von jedermann in eigener Regie angebracht und in Betrieb genommen werden.
Die Modellpalette ist zwischenzeitlich recht groß, je nach Bedürfnissen und Geldbeutel sind solche Überwachungskameras mit allen erdenklichen Optionen ausgerüstet. Von ganz einfach, also das Bild wird auf einen Monitor im Haus übertragen, bis hin zu Überwachungskameras die sich aus der Ferne steuern lassen wie IP Überwachungskameras oder IR Überwachungskameras, die auch in der Nacht relativ gute Aufnahmen machen können. Natürlich ist bei den besseren Modellen auch eine Funkübertragungen möglich.
Die Überwachungskameras werden auch immer kleiner und besser in der Qualität. So sind moderne Überwachungskameras nur noch ein Bruchteil so groß wie Überwachungskameras der ersten Generation. Dadurch lassen sich natürlich solche Überwachungskameras besser tarnen und an Orten anbringen wo nicht unbedingt damit gerechnet wird. Auch kleine Mini Überwachungskameras sind mit allen Optionen einer grossen Überwachungskamera erhältlich. Es ist eigentlich alles immer eine Preisfrage, wobei eine gute Qualität eben auch in dieser Branche ihren Preis hat, wie unser Überwachungskamera Test verdeutlicht.
Wohin kann die Übertragung der WLAN Überwachungskamera erfolgen?
Grundsätzlich muss zwingend Internet vorhanden sein, um eine Übertragung an einen externen Ort zu übermitteln. Wird die Internetverbindung gekappt, wird wohl noch aufgezeichnet, eine Übermittelung oder ein Datenabruf ist dann nicht mehr möglich. So ist eine Kommunikation zwischen dem im Haus installierten PC und einem Smartphone oder Tablet, einem anderen PC, der irgendwo auf der Welt sein kann nur über das Internet möglich. Außer die Überwachungskamera ist mit einer Telefon-SIM-Karte ausgerüstet und die Übertragung erfolgt über eine 3G Datenverbindung. Solche Überwachungskameras gibt es bereits, sind aber teuer in der Anschaffung und auch die Übermittlung kann ganz schön ins Geld gehen. Vergleichen können Sie einige WLAN Überwachungskameras ganz unverbindlich in unserem Überwachungskamera Test.
Sind WLAN Übertragungskameras sicher?
Gerade in der Übermittlungstechnik ist Sicherheit ein relativer Begriff. Täglich entnehmen wir der Presse, dass wieder irgendwelche Kreditkartendaten abgegriffen wurden. Es ist für die besten der Hacker möglich, Server von Regierungen zu knacken und sogar zum Pentagon in den USA einen Eingang zu finden. Für einen mittelmäßig begabten Hacker dürfte es also keine große Herausforderung sein, die Verschlüsselung einer WLAN-Verbindung zu knacken. Für Anfänger stehen entsprechende „Programme“ im Internet zum Download bereit. Solche WLAN-Verbindungen sind bestenfalls mit WAP Verschlüsselung ausgestattet. Für den „normalen“ Einbrecher ein Problem, aber für den Profi mit Ahnung und der entsprechenden Ausrüstung eher eine der kleineren Übungen. So ist eine WEP Verschlüsslung am einfachsten zu überlisten, eine WAP Verschlüsselung zu knacken braucht schon etwas mehr Wissen. Die beste der gängigen Verschlüsselungen ist die WAP2, da braucht es schon einen „Fachmann“ um diese Verschlüsselung außer Gefecht zu setzen.
So sollte beim Kauf einer Überwachungskamera schon darauf geachtet werden, dass diese über eine WAP2 Verschlüsselung verfügt, wobei natürlich auch der WLAN Router WAP2 fähig sein muss, denn dieser wird allenfalls geknackt, nicht die Überwachungskamera. Mit einem zusätzlichen Passwort für die Überwachungskamera ist ein relativ guter Schutz gegen einen unerlaubten Zugriff vorhanden, die für Otto Normalverbraucher ausreichend erscheint. Ist ein höherer Sicherheitsstandard gewünscht, ist es ratsam, spezialisierte Firmen zu beauftragen.
Wie wird eine WLAN Überwachungskamera mit Strom versorgt?
Ohne Strom geht gar nichts, auch die beste und teuerste Überwachungskamera muss mit Strom versorgt werden. Je nach Modell werden Überwachungskameras mit einem Netzteil direkt am Stromnetz angeschlossen, es gibt aber auch Überwachungskameras mit eingebauten Akkus. Akku Überwachungskameras haben den Vorteil, dass keine Stromleitung gezogen werden muss. Solche Überwachungskameras lassen sich auch nicht durch ein einfaches Durchtrennen der Stromzufuhr außer Gefecht setzen. Allerdings ist natürlich der Nachteil, dass mindestens zwei Sätze Akkus vorhanden sein müssen, damit die Akkus bei Bedarf ausgewechselt werden können. Über die Maske der Steuereinheit am PC kann der Akkustand abgefragt werden, allerdings kann das Auswechseln der Akkus je nach dem wo die Überwachungskamera montiert ist, etwas mühsam sein, besonders wenn die Überwachungskamera nur via einer Leiter zugänglich ist. Rein theoretisch wären Überwachungskameras mit Akku-Betrieb die bessere Lösung. In der Praxis jedoch etwas aufwändig und bei längerer Abwesenheit, zum Beispiel bei Urlaub oder einer Geschäftsreise, nur unter mit Hilfe von Vertrauenspersonen kontrollierbar. Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Gibt es eine WLAN Überwachungskamera, die nicht an einen PC angeschlossen werden muss?
WLAN ist schon eine sehr gute Erfindung. Bild, Ton und Daten können kabellos übertragen werden, aber ist nicht so neu wie oft gedacht wird, denn bereits 1940 wurde das heutige WLAN unter dem Namen „Frequency Hopping“ bereits zum Patent angemeldet. Die eigentlichen Erfinder waren nicht etwa Tüftler und Techniker, die Idee stammte sinnigerweise von der österreichischen Schauspielerin Hady Lamarr und dem Musiker George Antheil. So um 1960 ging es dann weiter mit dem WLAN, der endgültige Durchbruch gelang dann 1969 in Hawaii. Da hier die Universitäten auf verschiedene Inseln verteilt sind, wollte man eine Möglichkeit schaffen, die einzelnen Universitäten mit einem zentralen Rechner zu verbinden, was mit dem heutigen WLAN auch gelang, damals trug es den Namen Aloha-Net.
Die Technik und die Leistung wurde natürlich laufend ergänzt und verbessert, WLAN ist heute Standard und absolut Alltag und nicht mehr wegzudenken. So muss heutzutage nicht mal mehr zwangsweise ein PC verwendet werden um Bilder zu speichern oder weiterzuleiten. Es ist zum Beispiel möglich auf einen externen Rechner oder ein Smartphone mit Direktzugriff und Steuerungsmöglichkeiten Daten zu senden. Je nach System reicht auch ein Router und Internet. Beim Überwachungskamera Kauf sollte man sich jedoch von einem Fachmann beraten lassen. Viele unterschiedliche Systeme bieten dementsprechend auch unterschiedliche Möglichkeiten, wobei der Verwendungszweck im Vordergrund stehen sollte. Zu Gunsten einer qualitativ hochwertigen Überwachungskamera mit Infrarot kann durchaus auf technische Spielereien verzichtet werden, wie unser Überwachungskamera Test eindeutig beweist.
Gibt es schon eine WLAN Überwachungskamera, die mit dem Smartphone benutzt werden kann?
Einige Systeme lassen sich mit der entsprechenden Überwachungskamera App auf dem Smartphone bedienen und abrufen. So kann je nach Modell ein Livebild eingesehen, aber auch zurückgespult werden. Die Topmodelle der Überwachungskameras sind mit Bewegungssensor ausgerüstet. Sobald sich in dem erfassten Umfeld etwas bewegt, wird die Überwachungskamera aktiviert und über Internet wird eine Verbindung zum Smartphone aufgebaut. So kann über Tausende von Kilometern beobachtet werden, wie gerade das eigene Haus von Einbrechern ausgeräumt wird. Wer sich diesen Liveanblick ersparen möchte, sollte diese Option natürlich deaktivieren.